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Die Aufzeichnungen beginnen im Jahr 1939. Zu dieser Zeit machten sich die Runkeler Bürger in Zusammenarbeit mit der Stadt Runkel daran eine Badeanstalt, für die ein Bademeister zuständig war, auf der Lahninsel zu errichten. In den Jahrzehnten nach dem zweiten Weltkrieg nahm, durch das In-Mode-Kommen der Freibäder und nicht zuletzt wegen steigender Belastung der Lahn durch Abwässer, die Nutzung der Flussbadeanstalt ab. Die zurückgehenden Besucherzahlen ließen die Beschäftigung eines Schwimmmeisters nicht mehr zu. Trotzdem wurde die Schleuseninsel bis in die siebziger Jahre hinein genutzt.

Im Jahre 1974 kam die neu gegründete DLRG Ortsgruppe Brechen-Runkel-Villmar ins Spiel. Die ausgebildeten Rettungsschwimmer übernahmen den Wachdienst auf den Schleuseninseln in Villmar und Runkel, anfangs jedoch in keiner Station, sondern ganz primitiv, aber mit guter Laune, in Zelten.

Im Jahr 1981 überließ die Stadt Runkel der DLRG die alte Badeanstalt. In Eigenleistung wurde sie zu einer Rettungsstation umgebaut. Dennoch war sie noch nicht in ihrem heutigen Zustand. Da dieses Gebäude eine der wenigen erhalten gebliebenen Flussbadeanstalten war, wurde die Auflage erteilt, am äußeren Erscheinungsbild nichts Wesentliches zu verändern. Der Charakter sollte und soll erhalten bleiben.

Die Mitglieder der Ortsgruppe investierten einige tausend Arbeitsstunden und viel Geld in die Umgestaltung der Innenräume, Fenster wurden eingebaut, Strom- und Wasseranschlüsse neu verlegt und die Sanitäranlagen, auch die, die der Öffentlichkeit zugänglich bleiben sollten, erneuert bzw. neu eingebaut.

Doch dann im Winter 1984 erlebte die Station ihr bisher schlimmstes Hochwasser, welches nach dem Abfließen Unmengen von Schlamm, erhebliche Gebäudeschäden, einen fürchterlichen Gestank und ziemlich deprimierte DLRG-Mitglieder zurück ließ. Ein Großreinemachen und ein Ausbessern der Schäden standen an. 1994, inzwischen war die nächste Generation der Rettungsschwimmer erwachsen geworden, wurde eine grundlegende Erneuerung im Inneren und Äußeren vorgenommen. Außerdem wurde ein komplett ausstaffierter Sanitätsraum eingerichtet.

Jährlich opfern die gut ausgebildeten Mitglieder der Rettungsmannschaft der Ortsgruppe Brechen-Runkel-Villmar, ihre Freizeit, ihre Ferien und ihren Urlaub, um diese gemeinnützige Arbeit zu leisten. Doch die Arbeit lohnt sich und so mancher Paddler und Kanute denkt heute noch dankbar an die Helfer.

Die Station ist an Wochenenden Samstags von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr und Sonntags von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr besetzt. Teilweise sind die Helfer auch Nachts vor Ort. Deshalb können die jungen Helfer stolz auf ihre stattlichen ca. 2000 Wachstunden pro Jahr blicken. Da die Rettungsmannschaft sich selbst versorgt und auch selbst für die Instandhaltung ihrer Station zuständig ist, sind die Helfer auf Spenden angewiesen. Dieses Geld kommt dann wiederum der Station, also der Allgemeinheit, zu Gute.

Insgesamt kann man der Rettungsmannschaft also nur danken und darauf hoffen, dass der Dienst auch in den zukünftigen Jahren so vorbildlich und gewissenhaft weitergeführt wird.

Im Jahr 2007 wurde mit der Stadt Runkel erneut ein Vertrag über die nächsten 10 Jahre geschlossen, der den Fortbestand der Station und die damit verbundene Arbeit und Präsenz des DLRG Stützpunktes Runkel auf der Insel auch in Zukunft sichert.

 

Historische Bilder von der Station

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