Katastrophenschutz

Der Katastrophenschutz soll bei Großschadenslagen, die mit örtlichen Einsatzkräften nicht mehr beherrschbar sind, die notwendigen Maßnahmen ergreifen und organisieren. Im Katastrophenschutz arbeiten vor allem die privaten Hilfsorganisationen, die Feuerwehr und das THW mit.

Die DLRG hat sich in ihrer Satzung die Mitwirkung bei der Abwendung und Bekämpfung von Katastrophenfällen am und im Wasser zur Aufgabe gestellt. Neben dem Rettungswachdienst ist der Katastrophenschutz wichtiger Einsatzdienst der DLRG. Bundesweit stehen im Katastrophenfall speziell ausgebildete Rettungsschwimmer zur Verfügung. Die in den Ortsgruppen und Bezirken vorhandenen Einsatzfahrzeuge und Motorrettungsboote werden in Wasserrettungszügen zusammengefasst.

Seit 1993 ist der 1. Wasserrettungszug Limburg Weilburg der DLRG im Landkreis als Katastrophenschutzeinheit mit 25 Helfern anerkannt. Er besteht aus einem Führungstrupp, einer Bootsgruppe, einer Rettungstauchergruppe und einer Gerätegruppe und bildet sich aus den Helfern und dem Material der Ortsgruppen Brechen-Runkel-Villmar, Elz und Hadamar sowie aus Helfern der Ortsgruppen Selters und Bad Camberg. Die Einsatzfahrzeuge und Motorrettungsbooten sind jederzeit einsatzbereit und alarmierbar über Notruf 112.

Den ehrenamtlichen Helfern wird im Rahmen der Ausbildung die Möglichkeit geboten, den Bootsführerschein zu erwerben oder eine Tauchausbildung zu absolvieren. Außerdem erhalten sie eine Ausbildung als Sanitäter und könnten eine Berechtigung zum Sprechfunker ablegen. Auch der Umgang mit technischem Gerät und natürlich das Rettungsschwimmen wird vermittelt. Wer die Ausbildung in der DLRG absolviert hat, der kann nicht nur bei Notfällen am oder im Wasser helfen, sondern bei allen Unfällen Erste Hilfe leisten, ob Zuhause, auf der Arbeit oder im Straßenverkehr.